2024
C. Laufs & W. Jacoby Bearbeitung: J. Wölffer
J. Sobeck
2023
Das ganze Leben ist ein Supermarkt.
Einmal hin, alles drin!
Sonderangebote, Schummelpackungen, Verführungen.
„Ja“, mein „Tip“ heißt „Gut und Günstig!
Alles so schön bunt hier, ich kann mich gar nicht entscheiden!
Irgend etwas muss sich ändern!
„Zur Orientierung: Qualität ist so in Augenhöhe.
In den unteren Regalen finden Sie die Bückware.
Dafür wird’s dann günstiger. Je tiefer Sie buckeln, desto billiger.“
„Würde.“
Wieviel Wert hat ein Begriff, den es per se ausschließlich im Konjunktiv gibt?
Machen Sie doch mal eine ganz persönliche Zwischenbilanz, nur Mut!
Und bitte: Jeder für sich, abschreiben verboten!
Her mit Ihrer „Personal Dreamcard“. Oder doch eher die „Master Depression“?
Wieviel ist noch drauf auf Ihrem Lebenskonto? Ist das viel?“
Was die Dinge kosten, weiß man.
Was sie wert sind, merkt man oft erst, wenn sie nicht mehr da sind.
Verpasste Chancen, ersponnene Hoffnungen.
Hysterikon,
eine fulminante Revue aus dem prallen Konsumentenleben,
mit skurrilen Antihelden, Tagträumern und Suchenden,
mit überfüllten Einkaufswagen und leeren Herzen –
alles, außer gewöhnlich,
greifen Sie zu!
Hysterikon
I. Lausund
J. Sobeck Ass.: K. Schöneberg
2023
„Hoffentlich spielen sie es so, wie es ist!“
Unter diesem kurzen Stoßgebet einer älteren Dame im Publikum, gerichtet an
ihre Sitznachbarin, gähnt ein philosophischer Abgrund.
Ja, wie ist es denn? Und was erwartet sie?
Ist es richtig so? Oder ist es falsch?
Ist es, wie es ist, so, wie es der Autor vor seinem geistigen Auge gesehen hat?
In unserer kleinen Versuchsanordnung sehen Sie
Faust 1, Gretchenszene, Seite neunundachtzig fortfolgende
Die Konstellation ist so einfach wie genial:
Ein Schauspieler, ein Regisseur, eine berühmte Szene der Theaterliteratur.
In rasantem Wechsel arbeiten sich die unterschiedlichsten Charaktere an der
“Kästchenszene” aus Goethes “Faust I”, Reclamheft, Seite 89, ff ab.
Hier gewährt Hübner tiefe Einblicke in das Bühnen- und Seelenleben von Theatermenschen und damit wohl auch ein wenig in seine eigenen Erlebnisse und
Erfahrungen als Schauspieler, Regisseur und Autor.
Humoresk, jedoch nicht ohne (Selbst-?) Ironie. Mal allerliebst naiv, mal zynisch und böse. Und dabei trifft Hübner stilsicher den Zungenschlag vieler Protagonisten auf Profi-, aber auch auf Amateurtheaterbühnen, ohne sie dabei vorzuführen.
Werden sie (unfreiwillig...?) zum Zeugen dieser kleinen Dramen, die sich so
oder so ähnlich tagtäglich auf deutschen Bühnen abspielen... zum Bespiel:
Die Anfängerin: "Guten Morgen, Herr Riedel, ich hab‘ da... ich hab da einige
Schwierigkeiten mit der Szene."
Der „Freud“-ianer: "Schon okay, du brauchst dich nicht vor mir zu erniedrigen,
bloß weil ich hier Regie führe, wir wollen uns ja kennenlernen, nicht wahr?"
Die Diva: "Herrgottnochmal, in diesem Kaff ein Taxi zu kriegen, scheint ja ein
Ding der Unmöglichkeit zu sein."
Der Streicher: "Alles schön und gut, aber zu lang, viel zu lang. Das hält nur auf."
Der alte Haudegen: "Sieh mal an, der Neippert ist gestorben. War bestimmt der
Magen. Kein schlechter Typ, sehr guter Posa gewesen bei Fehling, kleiner S-
Fehler."
Der Schmerzensmann: "Verschon mich mit der ganzen Theoriescheiße, der
Rezipient muss das nachher auch ganz unmittelbar aufnehmen. Wichtig ist, du
musst das fleischlich denken."
Und zu guterletzt, wohl überall präsent:
Die Hospitantin: "Ich hab‘ auch mal Theater gespielt. In der Schule. Dürrenmatt."
Gretchen, 89ff
L. Hübner
J. Sobeck
2022
Die Sonne ist sauer!
Der Regen auch.
Wie besoffen irrlichtern Planeten durch das All, sogar die Erde läuft unrund.
Der olle Mond, der weiß Bescheid:
Die Erde ist krank.
Sie hat Menschen!
Da kommt Komet Konrad gerade zur rechten Zeit
Kann er die Erde vom Menschenbefall befreien?
Professor Guck forscht am Firmament und entdeckt den Schlamassel.
Er eilt hinaus in die Welt und will die Menschen warnen.
Aber:
Niemand hört ihm zu.
Bestehende Ähnlichkeiten
mit Geschehnissen unserer Zeit
sind unbeabsichtigt, aber nicht zu vermeiden.
Die Erde hat Menschen... oder "Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang"
J. Soyfer
J. Sobeck
2021
Lust-Los, ein Verlustspiel stark verdichtet (nach Sappho von Grillparzer)
Bearbeitung: U. Schwarz
U. Schwarz
2019
Ein Brautpaar lädt zur Hochzeitsfeier. Es gibt Fisch und Wein. Es wird getanzt, gesungen. Schnell wird das Fest zur Farce. Der Brautvater langweilt mit Anekdoten aus früheren Zeiten. Der Bräutigam zeigt stolz seine selbst gebauten Möbel, die nach und nach kollabieren. Die Freundin der Braut stichelt gegen die Möbel und führt gnadenlos ihren Ehemann vor. Der Freund des Bräutigams gefällt sich in anzüglichen Bemerkungen und gemeinen Zoten. Die Braut verpasst den ersten Tanz mit ihrem Mann. Und zu allem Überfluss werden an diesem Tag nicht nur die Möbel, sondern auch der gute Ruf der Braut zu Bruch gehen...
Die Kleinbürgerhochzeit
B. Brecht
D. Müller
2018
Ein deutsches Bilderbuch:
Menschen treffen sich in einer Kneipe. Es wird palavert, getrunken, getanzt, geträumt. von einer neuen Zeit, von Veränderung, vom Umbruch, der sich immer als Fata Morgana entpuppt.
Vom eigenen Leben, von Frieden, von Rock'n'Roll, vom Wirtschaftswunder, Flowerpower, Freiheit, vom Aufbruch und von "Wenden" jeglicher Art.
Doch die neue Zeit ist stets die Alte. Nur Moden, Marotten und Moral wechseln. Irgend jemand schließt immer einen Pakt mit dem Teufel, und die Musik spielt weiter zum Tanz auf dem Vulkan.
Alle haben ihre große Stunde. Und alle zahlen dafür irgendwann einmal Ihre ganz persönliche Zeche.
Ein Rückblick auf eine Zukunft, die natürlich viel, viel besser werden muss...
Alles wird anders - alles wird gut
L. Hübner
J. Sobeck
2018
Fünf sehr unterschiedliche Menschen kommen zusammen und wollen nur das eine:Helfen! Alle fünf haben ihre ganz eigene Motivation, daran zu proben, wie man im Rahmen einer Benefizveranstaltung dem Publikum "das Geld aus der Tasche zieht". Skrupel? Nein, denn alle tun ja Gutes, eben jede/r nur mit anderen Mitteln. Wird anfangs um formale Fragen gestritten, führt sich das Quintett immer tiefer in den Abgründen von Mitleid, Solidarität und politischer Korrektheit fest. Spaß? Ja, denn mit "schwarzem Humor" (darf der eigentlich noch so genannt werden?) bis hin zur zynischen Debatte über den Wert eines Menschen im Verhältnis zum Preis eines Cocktails ist alles möglich. Da bleibt das Lachen schon mal im gut genährten Hals stecken. Benefiz: Humorvoll, ironisch und Todernst.
Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
I. Lausund
M. Ritz
2017
Abhängen. die Getränke sind aus. Wer holt Nachschub? Und: Welche Getränke werden geholt? Die Kohle ist knapp, aber alle wollen ihren Lieblingsdrink. Kleinigkeiten sind es, die das menschliche Handeln beeinflussen, PEANUTS halt. Rivalen werden zu Komplizen Freunde zu Feinden Geliebte zu Verrätern Mutige zu Feiglingen Feiglinge zu Furchtlosen "Wer weiß, wenn ich es damals anders gemacht hätte, vielleicht wäre es anders gelaufen, vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte ich einfach nur auf der anderen Seite gestanden. Ich denk' mal drüber nach."
Peanuts - Freunde bis die Cola aus ist
F. Paravidino
C. Zehrbach & J. Sobeck
2017
"Mama braucht einen neuen Mann" - deshalb organisiert Connie einen Abend mit Freunden und Bekannten, tollem Essen und Cocktails. Aber ihre Mutter hat ganz andere Ideen. Und der Vermieter droht mit der Polizei. Und dann geschieht auch noch ein merkwürdiger Diebstahl. Der Abend versinkt im Chaos!
Die Liebe und das Essen werden im neuen Stück von Magma gefeiert. Mit Wortwitz, Verwechslungen und Slapstick.
"Leichte Küsse" regen an:
Die Lachmuskeln und den Appetit.
Leichte Küsse
C. Engels
I. Skibbe & C. Engels
2016
Die Erde ist krank. Sie hat Menschen! Sie infiziert die Planetenkollegen mit ihren unrhythmischen Bewegungen. Die Sonne ist sauer! Die planetarische Konferenz sendet den Kometen Konrad zur Erde, um sie richtig durchzuschütteln und sie so vom Menschenbefall zu befreien. Dies belauscht und beobachtet Professor Guck mit seinem Fernrohr, während er im Weltall "surft". Er eilt zu den Menschen und will sie vor dem bevorstehenden Untergang der Menschheit warnen. Aber: Wo er auch hinkommt, niemand hört ihm zu. Ein Gleichnis mit Musik in 11 Bildern.
guck oder "Der Weltuntergang"
J. Soyfer
J. Sobeck
2016
Kennedy, Motorroller und die Beatles - 1963 ist ein großartiges Jahr, und Berlin ist voller kreativer Menschen. Im Hotel Kempinski plant eine Geschäftsfrau eine neue Nutzung des Brandenburger Tors. Aber Liebe und Geld werfen alle perfekten Pläne über den Haufen. Das neue Stück von Magma soll vor allem Spaß machen. Die 1960er Jahre bieten so vieles: Schlager auf den einen Seite, den kalten Krieg auf der Anderen. Magma hat beide Seiten in seinem neuen Stück, und dazu Verwechslungen, gefälschte Testamente und einen Koffer voller Geld, hinter dem alle her sind. "Alles für dich" feiert eine besondere Zeit, mit ihrer Mode, ihren Liedern und ihren Überzeugungen. "Alles für dich" feiert auch die Welt der kleinen Gauner und Trickbetrüger. Und das alles rasant und frech.
Alles für Dich
C. Engels
C. Engels
2015
Mit dem Gehorsam ist das so eine Sache:
Einer befiehlt, die anderen gehorchen, sonst bricht alles zusammen.
Wo der Schwejk ist, bricht aber alles zusammen, weil er so gehorsam ist.
Als "amtlich beglaubigter Idiot" in Uniform
respektiert er seine Vorgesetzten so sehr,
dass er alle eulenspiegelnd zur Verzweiflung treibt.
"Der Schein trügt oft im Leben. Im Hundekuchen ist ja auch kein Hund drin."
Melde gehorsamst: Schwejk!
J. Hašek Bearbeitung: K. Kern
J. Sobeck
2014
England, im Herbst irgendwann in den 1950er Jahren: Der etwas sonderbare, aber gesellschaftlich erfolgreiche Mr. Shaitana, hat zu einem Bridgeabend neben der bekannten Kriminalschriftstellerin Mrs. Oliver und dem Chefinspektor Battle von Scotland Yard auch vier Personen eingeladen, die er für unentdeckt gebliebene Mörder hält. Im Verlauf des Abends geschieht dann tatsächlich ein Mord.
Das Stück basiert auf Agatha Christies Kriminalroman "Cards on the Table" (deutscher Titel: "Mit offenen Karten"), in dem ihr berühmter Detektiv Hercule Poirot gemeinsam mit Chefinspektor Battle, Colonel Race und Mrs. Oliver den Fall in die Hand nimmt. Da Agatha Christie der Ansicht war, kein Schauspieler könne jemals überzeugend den Poirot geben, und ihn daher bei eigenen Adaptionen hinausschrieb, überließ Leslie Darbon, von dem diese Bühnenfassung stammt, die Ermittlungen dem Gespann Battle - Oliver. Ersterer geht mit Erfahrung und Fleiß zu Werke, während letztere auf die - ihrer Meinung nach exklusiv weibliche - Intuition setzt. Bald stoßen sie auf Ungereimtheiten und dunkle Stellen in den Vergangenheiten der Bridgespieler. Und es bleibt nicht bei einem Mord...
Karten auf den Tisch
A. Christie & L. Darbon
M. Seidel
2013
Wir schreiben das Jahr 1940. In Europa herrscht Krieg. Während in Hollywood Meilensteine der Filmgeschichte am Fließband produziert werden, schlagen sich hier Flüchtlinge durch, die aus Europa geflohen sind. Unter ihnen sind Bertolt Brecht und die Brüder Thomas und Heinrich Mann. Das ist der Stoff, den das MAGMA Theater in seiner neuen Produktion "Geschichten aus Hollywood" von Christopher Hampton erzählt.
In ihrer Heimat waren sie berühmt, jetzt wären sie dort in Haft. Hier, im Exil, sind sie Nobodys, verlorene Menschen in einer fremden Welt. Sie kämpfen ums Überleben und um ihre Würde. Und so ertränken sie ihr Heimweh in schäbigen Kneipen und streifen durch die Nacht. Es wird getrauert, aber auch gelacht. Glauben sie an eine Rückkehr? Und wie zur Hölle wird man glücklich?
Leiden und lachen Sie mit Thomas Mann und Bertolt Brecht im Kulturhaus Spandau.
Geschichten aus Hollywood
C. Hampton
Engels & Witzlau
2013
*nach "Der Weibling" von Uwe Seidel*
Preußen, wir schreiben das Jahr 1729. Kronprinz Friedrich, den man später einmal "den Großen" nennt, hat es wirklich nicht leicht. Am Preußischen Hof herrschen raue Sitten. Sein Vater, der so genannte "Soldatenkönig", lässt den jungen Friedrich mit militärischem Drill erziehen, um ihn zu einem Thronfolger nach seinem eigenen Ebenbild zu formen.
Dabei macht er auch vor Demütigungen und Prügeln nicht halt.
Seinen wahren Interessen an den schönen Künsten, der Musik, Kunst und Philosophie, muss sich der Kronprinz heimlich widmen, da der Vater die Beschäftigung damit streng verboten hat. Unterstützung und Verständnis erfährt Friedrich nur von seiner Mutter, seiner Schwester Wilhelmine und seinem Freund und Vertrauten Hans-Hermann von Katte.
Doch auch sie können nicht verhindern, dass der Prinz versucht, sich der väterlichen Unterdrückung durch Flucht zu entziehen...
MAGMA Theater Spandau e.V. zeigt in seiner neuen Produktion "Friedrich - Kronprinz wider Willen" die schicksalhafte, tragische Jugend eines Mannes, der später als der Größte aller Deutschen Könige in die Geschichte einging.
Friedrich - Kronprinz wider Willen
U. Seidel
J. Lose
2013
Buchbinder Mo hat eine besondere Gabe: Er kann Dinge und Personen aus Büchern herauslesen. Jedoch verschwindet jedes Mal, wenn er etwas in die reale Welt holt, auch etwas in das Buch. Eines Abends liest er den fiesen Schurken Capricorn aus dem Buch "Tintenherz" heraus und verliert dafür seine Frau Resa an die Geschichte.
Er versucht alles, um Resa zurück zu holen und bekommt dabei Unterstützung vom Feuerschlucker Staubfinger, dem Schriftsteller Fenoglio und seiner Tochter Meggie!
Die 15 Kinder und Jugendlichen von MAGMA Piccola bringen das Theaterstück nach dem Bestseller von Cornelia Funke in einer phantasievollen, spannenden und jederzeit unterhaltsamen Inszenierung für Kinder ab 8 Jahren auf die Bühne des Kulturhauses Spandau.
Tintenherz
C. Funke
S. Briel & V. Koppen
2012
5,4,3,2,1 und los! Frisch, kreativ und einzigartig - jede Szene ist eine Premiere.
IMPROphil heißt Stegreiftheater, das Publikum bestimmt, was gespielt wird. Die Akteure zaubern aus den Ideen der Zuschauer eine Szene - amüsant, dramatisch oder voller Poesie. Die starre Inszenierung hat ausgedient. Impro darf alles und kann alles, ist provokant, energiegeladen und frech. Jeder kommt auf seine Kosten. Zwei Mannschaften treten in einem Match gegeneinander an. Daumen hoch oder runter - nur das Publikum darf entscheiden, wer am Ende des Abends gewonnen hat und am besten zu verblüffen wusste.
Lassen Sie sich mitreißen - bestimmen Sie das Spiel.
IMPROphil
keine, Impro eben...
2011
Karl Valentin, Dario Fo und Sławomir Mrożek - diese drei Autoren kommen an einem Abend zusammen, sie sind das "Trio Grande" der neuen Produktion von MAGMA.
Was sie alle gemeinsam haben: Sie pfeifen auf jede "Hochkultur", sie pfeifen auf alles, was sich wichtig macht. Karl Valentin trat in Bierkellern und Kneipen und kleinen Theatern auf, Dario Fo spielt auf offenen Plätzen und vor Fabrikarbeitern, und Sławomir Mrożek's Stücke wurden zuerst von Studenten gesehen. Alle drei Autoren wollen nicht Hamlet spielen, sondern den Clown, der sich über alles lustig macht.
Die Späße von Valentin, Fo und Mrożek sind manchmal ungemütlich, aber sie sind nie langweilig. Ihre Stücke wurden in den 20er, 50er und 60er Jahren zum ersten Mal aufgeführt. Aber sie sind immer noch frisch, frech und lebendig.
* Sławomir Mrożek - "Auf hoher See"
* Dario Fo - "Der Dieb der nicht zu Schaden kam"
* Karl Valentin - "Der überängstliche Hausverkäufer"
"Trio Grande" wird die Zuschauer zum Nachdenken und zum Lachen bringen.
Trio Grande
K. Valentin, D. Fo, S. Mrożek
C. Engels
2011
*Für Kinder ab 5 Jahren*
MAGMA Piccola präsentiert mit seiner nunmehr vierten Kindertheater-Produktion ein Märchen. Aber es ist nicht irgendein Märchen, nein, es ist alles etwas anders!
Es war einmal ein Drache und der wohnte in der Nähe eines Königreichs! Nun gut, so fangen viele Märchen an. Aber dieser Drache war ganz friedlich, tat niemandem etwas und achtete darauf, dass seine Höhle immer sauber war. Bis er plötzlich wie ausgewechselt schien und die Königstochter entführte.
`Was ist denn auf einmal mit dem netten Drachen los?`, fragte sich jeder. Ein Küchenjunge macht sich auf den Weg zur Höhle des Drachens. Ob er dort wohl die Prinzessin findet? `Wir erzählen eine ganz alte Geschichte`, sagt Frank Frahnow, Autor und Regisseur des Drachenspiels, `aber wir erzählen sie mit viel Humor und einem ganz neuen Blick auf Drachen und Prinzessinnen.`
Sechs Mädchen und Jungen im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren zeigen voller Begeisterung, wie sich Kinder und Jugendliche streiten, wie sie untereinander austesten, wer der oder die Stärkste ist - und wie sie miteinander spielen und feiern.
Am 12. März 2011 um 15.00 Uhr sowie an drei weiteren Tagen werden die Nachwuchsschauspieler im Kulturhaus Spandau präsentieren, was das Geheimnis des netten Drachen ist.
Warum ein Drache keine Prinzessin mag
F. Frahnow
F. Frahnow
2010
Marinus Schöberl ist weg.
Ein Dorf. Vier Jungs. Ein Mord.
Aussagen, Eindrücke und Verdrängung.
Eine grauenvolle Tat ohne Motiv.
In einer Collage aus Interviews und Statements verdichtet Veiel dokumentarisch die Hintergründe der Tat, sucht Ursachen und Wahrheiten.
Dadurch entsteht das Panorama eines ganz normalen Dorfes, das aus dem Alltagstrott gerissen wird und sich jetzt so fühlt, als müsste es sich verteidigen. Vor der Presse und vor sich selbst.
MAGMA Theater Spandau wendet sich mit dieser Produktion einem sehr sensiblen Thema zu: Der Entstehung von Gewalt.
Der Kick
A Veiel & G. Schmidt
S. Rumphorst
2010
Diese Komödie spielt in verschiedenen Schlafzimmern. Nicht weiter überraschend, wenn ein Theaterstück sich "Schlafzimmergäste" nennt.
In diesen Zimmern treffen sich in derselben Nacht die unterschiedlichsten "Gäste" mit einem im Grunde ähnlichen Problem: Sie haben Ärger in ihrer Beziehung und wissen nicht so recht, wohin mit sich.
Es zeigt sich, wie vier Paare ganz unterschiedlich in ihren Beziehungsmustern gefangen sind. Einige richten sich dort häuslich ein, wieder andere leiden darunter. Ayckbourn beleuchtet diese Thematik mit einem humoristischen Augenzwinkern.
Ernest und Delia sind ein Paar in den Mittfünfzigern; sie feiern ihren Hochzeitstag. Ihr Sohn Trevor ist mit Susannah verheiratet; die beiden haben allerdings momentan eine Beziehungskrise. Trevors Ex-Flamme Jan hat Nick geheiratet. Malcolm und Kate, ein befreundetes Pärchen, ist kürzlich zusammengezogen und lädt zur großen Einweihungsparty ein.
Kate und Malcolm geben eine Einweihungsparty und haben unter anderem die befreundeten Paare Nick und Jan und Trevor und Susannah eingeladen. Nick kann wegen eines Rückenleidens nicht mitkommen. Jan geht alleine zur Party. Trevor und Susannah gehen schon zerstritten dorthin. Der Streit eskaliert und beide lassen die Party platzen. Kurze Zeit später küssen sich Jan und Trevor, was Susannah mitkriegt. Erbost und zeternd verschwindet sie. Der Kuss ist den Ex-Lovern peinlich; Jan beichtet Nick den Kuss, der ist aber nur mit seinem Rücken beschäftigt. Um die Wogen zu glätten, geht Trevor zu den beiden, um über alles zu reden. In der Zwischenzeit ist Susannah bei Trevors Eltern aufgetaucht und klagt ihr Leid. Als alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt und die Wogen geglättet sind, wollen es Trevor und Susannah noch mal mit einander versuchen...
Das 1975 entstandene Stück wurde noch im gleichen Jahr uraufgeführt. Alan Ayckbourn führte bei der Uraufführung in London auch Regie.
Schlafzimmergäste
A. Ayckbourn
S. Kowalik & A. Barwig
2009
Nitribitt - von Huren und Männ(s)chen
L. Hübner
N. Lau & J. Sobeck
2008
Nun stellen Sie sich mal vor: Romeo und Julia, das bekannteste Liebespaar der Welt, wäre damals nicht gestorben. Beide leben nun seit 29 Jahren den Alltag einer jeden Ehe: Mit Zank ums Geld, ums Hausmädchen und den Abwasch.
Ephraim Kishon hat in seiner unnachahmlich zynisch-ironischen Art ein lustiges Trauerspiel verfasst, an dem neben der in die Jahre gekommenen ewig nölenden Julia und dem dickbäuchigen und in wirklich jeder Ehesituation träge gewordenen Balettlehrer Romeo auch der aus dem Shakespear'schen Original bekannte Pater Lorenzo und die Amme teil nehmen. Und man höre und staune: Romeo und Julia haben eine halbwüchsige Tochter!!!
Aber Kishon wärmt nicht nur den alten Streit um Lerche und Nachtigall auf, sondern lässt seine Protagonisten lieben, singen - und natürlich: sterben!
Schließlich taucht der Meister selbst auf!!! William Shakespeare in Person will retten, was nicht mehr zu retten ist...
... und macht alles nur noch schlimmer!
90 Minuten niveauvoller Unterhaltung erwarten Sie auf der Bühne im Kulturhaus Spandau ab 10. Oktober 2008, 20:00 Uhr.
Es war die Lerche
E. Kishon
N. Lau
2008
Normalerweise gibt es da einen Regisseur, ein paar Kinder und ein ganz normales klassischen Märchen wie z.B. `Max und Moritz`.
Nicht so, wenn MAGMA Kindertheater macht. Denn hier ist alles "irgendwie anders": Da sind mit Jens und Angelina zwei erfahrene SpielleiterInnen, die die vier Jungen und vier Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren dazu bringen, mit Hasenohren, Boxhandschuhen und Ringelschwänzen, schließlich sogar als Models über die Bühne zu fegen. Und diese Acht müssen gleichzeitig vierzehn Rollen verkörpern! Das ist ganz schön anstrengend! Aber auch lustig, sowohl für die Kinder auf, wie auch für die Kinder vor der Bühne. Na und wenn schon alles so anders ist, wie heißt dann wohl das Theaterstück? Logisch!
"Irgendwie anders" ist der Titel der mit dem Unesco-Kinderliteratur-Preis ausgezeichneten Vorlage von Kathryn Cave und Chris Riddell. Und die Piccolas geben Vollgas, damit diese freche Inszenierung am 19. April 2008, 15:30 Uhr auf die Bühne des Kulturhauses Spandau kommt.
"Irgendwie anders" ist die Geschichte von einem, der unbedingt gemocht werden möchte und dafür alles tun würde. Da er aber irgendwie anders als die anderen ist, lassen die ihn nicht mitspielen. So bleibt er ohne Freunde, bis er sich eingesteht, dass er nicht wie die anderen ist und jemanden findet, der auch anders ist... Bis es aber soweit ist, trifft er viele andere und versucht sich im Boxen, Tanzen, Rennen, Tennis und Modeln - und findet jedes Mal etwas mehr über sich heraus, bis auch für ihn sichtbar wird, was er ist: "Irgendwie anders".
Irgendwie anders
K. Cave
A. Geisler & J. Reineking
2007
*Der lustigste Engländer kommt nach Spandau*
Shakespeare - das klingt nach schwerer Kost. Aber Shakespeare kann leicht und komisch sein! Und das zeigt niemand so wie Sir John Falstaff. Dieser dicke Ritter ist in England eine Kultfigur, der komischste Bühnenheld aller Zeiten.
Und er lebt in unruhigen Zeiten: Der König ist krank, an allen Enden brennt das Reich, Bürgerkrieg bricht aus. Aber Sir John Falstaff denkt vor allem daran, wo er die nächste Flasche Sekt herbekommt. Er lebt unter den Lumpen Londons und befreundet sich mit dem Thronfolger. Falstaff lügt und betrügt, stiehlt, schmeichelt und beleidigt, er ist ein Trinker und ein Wüstling - und ein großer Fresser. Trotz aller Fehler - man muss Falstaff lieben: Ein großes fettes Kind, das mit der ganzen Welt feiern will und die schönsten Ausreden erfindet. Dennoch muss er in die Schlacht ziehen und kommt in größte Gefahr. Schließlich wird sein Freund König, der Erfolg ist zum Greifen nah... "Falstaff - der Held von England" erzählt von einem, der für ein gutes Essen mit der ganzen Welt kämpft - aber für sonst nichts.
Diese Geschichte erzählt Magma auf ungewöhnliche Weise. Nicola Lau und Burghard Achtenberg stellen unter der Regie von Christian Engels alle Rollen dar. Sie springen vom Prinzen zum leichten Mädchen, vom schlauen Diener zum trotteligen Richter, von der Kneipe zum Schlachtfeld und zurück. Alles ist möglich, und mit einem Fingerschnipsen entsteht ein neues Bild vor unseren Augen.
Spielfreude und Phantasie zeigen, dass für mitreißendes Theater ein Besen und ein Koffer reichen. Ab dem 1. Juni 2007 im Kulturhaus Spandau.
Falstaff - der Held von England (nach W. Shakespeare)
C. Engels
C. Engels
2007
Unsere Zehn- bis Fünfzehnjährigen präsentieren als Premiere ihre ganz persönliche Glücksshow und lassen ihr Publikum - egal, ob groß ob klein, ob jung ob alt - spüren, dass es mittendrin ist, statt nur dabei.
Eine Glücksshow, bei der sich nicht nur die bizarren Kandidaten der Frage stellen müssen: `Was ist eigentlich Glück?`: Ist es eine Eins in Mathe, der süsse Geschmack von Eis oder das Sparschwein voller Geld?
In einem harten Wettkampf unter Anleitung des unerbittlichen Moderators mit seinen unverzichtbaren Moderatoren-Kärtchen wird mit Hilfe des Publikums entschieden, wer der oder die Glücklichste an diesem Tag ist.
Die Glücksshow
2007
`es gibt nichts Gutes, außer man tut es`. Diesem Zitat von Erich Kästner folgt Magma und lässt ihn `Revue passieren`. Tauchen Sie mit uns ein in einen Abend voller Überraschungen. Sehen und hören Sie Chansons, Gedichte und Kabarett-Texte des unvergessenen Satirikers, über Themen, die aktueller sind denn je...
Reinhold Kropp `war so frei` und hat aus dem scheinbar unendlichen Werk von Erich Kästner literarische Pralinées mit einem roten Faden zum Jahrmarkt der Gefühle verknüpft. Da darf gelacht, aber auch gedacht werden.
`Hereinspaziert!`! 90 Minuten lang entführt Magma Sie in die Welt des letzten großen Moralisten. Live-Musik (Chansons geschrieben und gespielt von Florian Heilmann) und Multimedia-Projektionen bilden den audiovisuellen Rahmen des szenischen Kästnerabends, an dem eine Auswahl von seinen typischen Werken, - bissig, kritisch, aber immer auch amüsant -, präsentiert wird.
`Steigen auch Sie auf das Karussell der Gefühle!` Kommen Sie auf den `Jahrmarkt des Lebens`, auf dem sich die `Schausteller` befinden und nie genau wissen, was kommt. Hier die Liebe und das Glück, dort die Trauer und der alltägliche Unsinn. Zuckerwatte oder Schnaps.
Kropp dazu: `Was Kästner bewegt hat, hat auch uns bewegt und soll die Zuschauer bewegen, zu uns zu kommen.` Erleben Sie Kästner und sehen Sie die Welt mit einem weinenden und einem lachenden Auge!
Die kleine Freiheit
E. Kästner
R. Kropp
2007
MAGMA feiert Spandaus Helden- Theater für die ganze Familie!
Spandau schlägt Berlin grün und blau!!!
Ja, das ist wirklich passiert! Vor gar nicht so langer Zeit, nämlich im Jahre 1567.
Da ging es so hoch her, dass sogar der damalige Kurfürst in Gefahr geriet. Und an dieses einmalige Kapitel der Spandauer Stadtgeschichte erinnert jetzt MAGMA, die Traditionsbühne aus..? -
Jawoll, Spandau!!!
Dazu meint Christian Engels, Autor und Regisseur: "Das Stück ist David gegen Goliath. Der Knüttelkrieg war abgekartet. Spandau sollte verlieren. Und plötzlich ändern die einfach ihre Meinung und machen Berlin platt. Eine tolle Geschichte. Und wir erzählen sie so, als würden Asterix und Obelix, Don Quichotte und Sancho Panza und Dick und Doof gemeinsam in den Knüttelkrieg ziehen."
Im Jahr 2007, zum 775 Jahr-Fest der Stadt, wurde "Der Knüttelkrieg zu Spandau - wie er wirklich war" im Rahmen des Havelfestes zum ersten Mal aufgeführt. In jedem Jahr wuchsen einige Szenen hinzu. Neben der Schlacht in Zeitlupe, verführerischen Hofdamen und der Anwerbung von Soldaten im "DSDS"-Stil tritt auch eine "Ein-Frau-Seeschlacht" auf. Das historische Ereignis wird zu einer fröhlichen Veralberung von Heldentum und großen Fürsten.
Ein Theaterspaß für die ganze Familie, in Ihrem Theater "jenseits der Mitte"!!!
(Fotos von Olaf Thierbach)
Der Knüttelkrieg zu Spandau - wie er wirklich war
C. Engels
C. Engels
2006
Ob Deutschland den "Superstar" sucht oder Germany das next Topmodel -
Big Brother ist überall und findet immer neue Opfer:
Menschen bewerben sich für einen Job, von dem sie ihr ganzes Leben lang
geträumt haben
und dann werden sie in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht. Denn bei
einem Casting
ist jeder Teilnehmer zum Abschuss freigegeben.
Davon handelt `Creeps` von Lutz Hübner, ein packendes Stück Zeitgeist,
das MAGMA ab 5. Mai 2006 im Kulturhaus Spandau auf die Theaterbühne
bringt.
Die Moderatorin für ein Lifestyle-Magazin wird gesucht, und drei
Mädchen kämpfen um den Job.
Aber dann kommt alles anders, als sie dachten
`Das Stück ist zwar aus dem Jahr 2000`, sagt Co-Regisseur Jörg Sobeck,
`aber heute, nach dem ganzen Rummel um die Superstars, noch viel
aktueller.` `Es ist richtig erschreckend`, ergänzt
Regisseurin Nicola Lau: `Hier stehen drei Mädchen, für die dieser Tag
die Chance ihres Lebens ist
und sie werden behandelt wie Ratten im Labor.` Dabei ist es die Stärke
des Stücks, dass die Protagonistinnen
keine Karikaturen sind, sondern Menschen wie jeder sie kennt. `Und
die`, so Lau, `werden allmählich und genüsslich
durch den Fleischwolf gedreht. Das ist wie ein Psychothriller. Und eine
große Herausforderung für die drei Darstellerinnen.`
MAGMA, die Traditionstruppe aus Spandau, feierte jüngst vor gut
besuchtem Haus Erfolge mit
der Klassiker-Adaption `Don Q. + Sancho P.` von Christian Engels nach
Cervantes. Die überaus positive Publikumsreaktion
ermutigte die Truppe, sich mit der Produktion auf internationalen
Off-Theater-Festivals in Prag und Hanau zu präsentieren.
In Berlin jedoch zeigt MAGMA zuvor `Creeps`:
Leben und Träume von jungen Menschen unserer Zeit: spannend, packend,
ehrlich.
Ab Freitag, dem 5. Mai 2006, 20:00 Uhr im Kulturhaus Spandau, Mauerstr.
6, 13597 Berlin
Kartenvorbestellungen: 030-333 40 22
Creeps - du musst gutes Material sein
L. Hübner
N. Lau & J. Sobeck
2006
*Am 20. Oktober hebt sich der Vorhang für eine Weltpremiere:* MAGMA, die Traditionsgruppe in Spandau, führt "Jetzt geht's rund - von Ratten und Menschen" auf. In diesem Musical wird die berühmteste deutsche Sage vom Rattenfänger von Hameln neu erzählt.
Autor und Regisseur Christian Engels: `Jeder kennt die Geschichte vom Rattenfänger - wenigstens ungefähr. Wir haben uns vorgestellt, wie es AUCH hätte sein können.`. Herausgekommen ist eine Komödie mit Zaubertricks, Menschen, die sich in Luft auflösen und überraschenden Wendungen.
Aber vor allem mit viel Musik, die Rainer Leupold komponiert hat, der sonst als die eine Hälfte des Music/Comedy-Duos "Evi und das Tier" über deutsche Bretter tobt. `Rainer hat hier lauter Hits geschrieben`, meint Engels dazu. `Da ist die sarkastische Kreisler-Ballade neben dem Rap, der 20er-Jahre Chanson neben dem Pop-Gassenhauer, das große romantische Liebes-Duett neben einem dramatischen Duell. Alle Musikfreunde kommen auf ihre Kosten. Gemeinsam ist allen Stücken, dass sie modern, professionell und mitreißende Melodien sind.`
Mit dieser Mischung aus einer rasanten Komödie und Ohrwürmern garantiert MAGMA pure Unterhaltung.
Die Gruppe hat in den letzten Monaten mit `Don Q. & Sancho P.` und `Creeps` zwei erfolgreiche Produktionen vorgestellt und freut sich, bei "Jetzt geht's rund - von Ratten und Menschen" alte und neue Fans begrüßen zu dürfen. Oder einfach alle Freunde von Musicals, die nicht immer wieder "Die Dreigroschenoper" sehen wollen.
Ab Freitag, den 20. Oktober im Kulturhaus Spandau, dem neuen Broadway Berlins.
Jetzt geht's rund - von Ratten und Menschen
C. Engels
C. Engels
2005
Don Q. und Sancho P. (nach Miguel de Cervantes)
C. Engels
C. Engels
2005
*Spandauer Theater bringt Boulevard-Klassiker auf die Bühne des Kulturhauses*
Hinter den Kulissen ist es oft spannender als auf der Bühne. MAGMA zeigt in "Der nackte Wahnsinn" die nackte Wahrheit, und zwar allen, die am 30. September, 01. oder 02. Oktober 2005 ins Kulturhaus Spandau kommen. Denn aufgrund des Erfolges im Frühjahr 2005 kommt das Kultstück als Wiederaufnahme noch einmal zur Aufführung.
"Der nackte Wahnsinn" vom britischen Erfolgsautor Michael Frayn beschreibt den Kampf einer Theatergruppe mit der Tücke des Objekts und gegen alle internen Spannungen. Was tun, wenn sich die Schauspieler während der Premiere erschlagen wollen? Warum steht ein Teller Sardinen neben dem Hauseingang? Oder kommt das erst im dritten Akt?
Slapstick, Missverständnisse und Verwechslungen ergeben einen Boulevard-Hit mit bestem britischem Humor. Alles, was schief gehen kann, geht schief, und MAGMA spielt die Pannen lustvoll aus. Das Publikum erlebt die chaotische Generalprobe, später das Drama aus der Schlüsselloch-Perspektive in den Kulissen und schließlich, nach wochenlanger Tournee, einen Cocktail privater Katastrophen und überresten der Inszenierung.
Regisseurin Yella Burggaller meint dazu: `Damit die Pannen klappen, mussten wir hart proben. Aber ich bin sicher, es hat sich gelohnt. Wir sind nicht nackt - da kann ich Entwarnung geben -, aber alle etwas wahnsinnig.
Ein Wahnsinn mit Tradition: 1952 wurde der Verein gegründet und hat im Kulturhaus Spandau seine Spielstätte gefunden. In den letzten Jahren lotete die Gruppe die Abgründe von Managern (`Top Dogs`) und die Absurdität des Arbeitsamts (`Warten auf Godot`) aus. Diesmal nimmt sie das Theater selbst aufs Korn.
Burggaller weiter: `Jeder, der einmal Theater gespielt hat, kennt dieses Chaos hinter der Bühne. Aber hier ist es ausnahmsweise lustig.`
Ende September/Anfang Oktober 2005 kann kann man sich davon überzeugen.
Der nackte Wahnsinn
M. Frayn
Y. Burggaller
2004
Da hat ein Känguru so ein tolles Säckchen, mit dem es mit riesigen Sprüngen dem armen, alten Weihnachtmann helfen könnte. Doch Neider und Günstlinge wollen das verhindern.
Die Weihnachtsgeschichte um große Sprünge und kleine Siege von *Rita Watermeier*.
Kathy das Weihnachtskänguru
R. Watermeier
R. Watermeier
2003
Warten auf Godot
S. Beckett
S. Neugebauer
2002
Der Kaufmann von Venedig
W. Shakespeare
B. Achtenberg
2001
Das zeitgenössische Drama "Top Dogs" von Urs Widmer, das 1997 im Verlag der Autoren erschienen ist und in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich mit gekündigten Topmanagern, die der völligen Entfremdung von ihrem Beruf, ihrem Privatleben und sich selbst zum Opfer gefallen sind und nun mit Hilfe der *New Challenge Company* versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen, um möglichst schnell einen neuen Job zu erhalten.
Top Dogs
U. Widmer
Y. Burggaller
2001
Die Stühle
E. Ionesco
S. Neugebauer
2000
Gott
W. Allen
S. Neugebauer
2000
Nichts ist wie es bleibt (`Pass the Butler`)
E. Idle
Y. Burggaller
1998
Der Parasit (Was vom Blut des Anderen Lebt)
F. Schiller
C. Bleyhoeffer
1997
Siebentens: Stiehl ein bißchen weniger
D. Fo
C. Bleyhoeffer
1996
Mit diesem Volksstück von Ariano Suassuna wird ein junges, vitales Theater aus Südamerika vorgestellt, das durch seinen Witz und dem Einfallsreichtum der Handlung erfreut. Der Scharfblick des Autors auf die Schwächen seiner Gesellschaft und ihrer Menschen verbndet sich mit der Liebe zu denen, die mit Phantasie, Gedankenreichtum und einem naiven Glauben an Barmherizigkeit ihr karges Leben verschönern wollen. So auch Grilo und Chicó -- die beiden Helden des Spiels. Sicher finden ihre listenreichen Taten nicht immer die ungeteilte Zustimmung des Publikums. Aber sie fordern Hochachtung ab, wie sie um ihr tägliches Leben kämpfen - um zu überleben. Und sie animieren unserer Freude und unser Lachen, wie sie diesen Kampf bestehen.
Die Sympathie, die wir für Grilo und Chicó empfinden können, entsteht dadurch, daß sie niemals aufgeben, daß sie sich mit Optimismus immer wieder aus dem, teilweise von ihnen selbst geschaffenen, `Schlamassel` erheben.
Die Handlung des Spiels wird hier nicht erzählt. Sie ist zu bunt und hat zu viele unerwartete Wandlungen. *Das muß man sehen.*
Nur soviel sei angedeutet: Hunde sollen gesegnet werden, die dafür ein Testament machen. Katzen soll es geben, die Geld entkacken. Und eine Mundharmonika soll Schußwunden heilen. Und dann kommt man vom Hierseits ins Dortseits und wieder zurück ins Hierseits...
Ich kann's nicht erklären, aber so war das!!!
Der Boden, auf dem `Philosophen`, `Künstler` aber auch `Krieger` wie Grilo und Chicó gedeihen und blühen, ist nicht nur in Brasilien, São Paulo. Er ist überall, wo Macht, Geld und die Lüge regieren.
Das Testament des Hundes habe ich auf der Grundlage von Balladen und Volksgeschichten der nordöstlichen Gebiete Brasiliens geschrieben. Das Spiel soll einer großen Linie der Einfachheit folgen. Mein Stück ist dem Zirkus und den Volkstraditionen näher, als dem modernen Theater.
Das Testament des Hundes
A. Suassuna
C. Bleyhoeffer
1995
Schafft den Narren fort
J. B. Priestley
R. Racynski
1994
Der schwarze Schwan
M. Walser
H. Hackfort & F. Eilmes
1993
Die zwölf Geschworenen
R. Rose
M. Schulz
1992
Die Lästigen
Molière
M. Berger
1991
Die Unterrichtsstunde / Die kahle Sängerin
E. Ionesco
R. Strehl / M. Schulz
1988
Seid nett zu Mr. Sloane
J. Orton
R. Strehl
1986
Die tote Tante / Der Spatz vom Dache / Minna Magdalena
C. Götz
M. Schulz / H. Louis / R.Strehl
1986
Was aber ist die Liebe (Der Bär / Der Heiratsantrag)
A. Tschechow
M. Schulz / R. Strehl
1985
Heiraten ist immer ein Risiko
S. O'Hara
M. Schulz
1984
Die Verspätung
W. Hildesheimer
M. Schulz
1983
Ein Inspektor kommt
J.B. Priestley
M. Schulz
1982
Feinde / Die Kleinbürgerhochzeit
A. Leokum / B. Brecht
M.Schulz / D. Busch
1980
Die Glasmenagerie
T. Williams
D. Busch
1965
Die Spanische Fliege
Arnold & Bach
W. Jacob
1964
Flitterwochen
P. Helwig
E. Marth a.G.
1962
Kreuz-Junge
Rex & Halenza
W. Eisleben
1962
Alles um eine Frau
Hackbarth
W. Eisleben
1961
Die Drehscheibe
W. Eisleben
W. Eisleben
1961
Alles um eine Frau
Fr. W. Hacklände
W. Eisleben
1960
Es gibt immer zwei Möglichkeiten
A. Tichy
G. Schneider
1959
Sieben Gläser Chambertin
O. Mielke
H. Groß
1958
Dreimal verlobt
G. Falk
A. Glidt
1957
Der Maulkorb
H. Spörl
W. Jacob
1957
Wenn der Hahn kräht
A. Hinrichs
W. Jacob
1957
Der Sprung in die Ehe
M. Reimann & O. Schwartz
A. Glidt
1956
Der falsche Prinz
W. Hauff
W. Jacob
1956
Badefahrt zum Paradies
W. Fricke
W. Jacob
1955
Die Zirkusprinzessin
E. Sander
L. Bauer
1955
Die Spanische Fliege
Arnold & Bach
W. Jacob
1955
Mein Papa, der Herr Senator
Fr. v. Schönthan & G. Kadelburg
W. Jacob
1954
Dornröschen
A. Schettler
W. Jacob
1954
Das goldene Ei
A. Schettler
H. Drahnsfeldt
1954
Pension Schöller
C. Lauffs & W. Jacobi
M. Glidt
1953
Aschenputtel
A. Schettler
H. Drahnsfeldt
1953
Kreuz-Junge
Rex & Halenza
1953
Der gestiefelte Kater
A. Schettler
H. Drahnsfeldt
1953
Nur Mut, es wird schon schief gehen
W. Jansen
G. Glidt
1952
Die Lindenmädels
L. Bauer
1952
Das Singvögelchen
E. Jacobson
H. Dransfeldt