Keine Beschreibung vorhanden
Diese Komödie spielt in verschiedenen Schlafzimmern. Nicht weiter überraschend, wenn ein Theaterstück sich "Schlafzimmergäste" nennt.
In diesen Zimmern treffen sich in derselben Nacht die unterschiedlichsten "Gäste" mit einem im Grunde ähnli...
Nun stellen Sie sich mal vor: Romeo und Julia, das bekannteste Liebespaar der Welt, wäre damals nicht gestorben. Beide leben nun seit 29 Jahren den Alltag einer jeden Ehe: Mit Zank ums Geld, ums Hausmädchen und den Abwasch.
Ephraim Kishon hat in...
Mehr
Diese Komödie spielt in verschiedenen Schlafzimmern. Nicht weiter überraschend, wenn ein Theaterstück sich "Schlafzimmergäste" nennt.
In diesen Zimmern treffen sich in derselben Nacht die unterschiedlichsten "Gäste" mit einem im Grunde ähnlichen Problem: Sie haben Ärger in ihrer Beziehung und wissen nicht so recht, wohin mit sich.
Es zeigt sich, wie vier Paare ganz unterschiedlich in ihren Beziehungsmustern gefangen sind. Einige richten sich dort häuslich ein, wieder andere leiden darunter. Ayckbourn beleuchtet diese Thematik mit einem humoristischen Augenzwinkern.
Ernest und Delia sind ein Paar in den Mittfünfzigern; sie feiern ihren Hochzeitstag. Ihr Sohn Trevor ist mit Susannah verheiratet; die beiden haben allerdings momentan eine Beziehungskrise. Trevors Ex-Flamme Jan hat Nick geheiratet. Malcolm und Kate, ein befreundetes Pärchen, ist kürzlich zusammengezogen und lädt zur großen Einweihungsparty ein.
Kate und Malcolm geben eine Einweihungsparty und haben unter anderem die befreundeten Paare Nick und Jan und Trevor und Susannah eingeladen. Nick kann wegen eines Rückenleidens nicht mitkommen. Jan geht alleine zur Party. Trevor und Susannah gehen schon zerstritten dorthin. Der Streit eskaliert und beide lassen die Party platzen. Kurze Zeit später küssen sich Jan und Trevor, was Susannah mitkriegt. Erbost und zeternd verschwindet sie. Der Kuss ist den Ex-Lovern peinlich; Jan beichtet Nick den Kuss, der ist aber nur mit seinem Rücken beschäftigt. Um die Wogen zu glätten, geht Trevor zu den beiden, um über alles zu reden. In der Zwischenzeit ist Susannah bei Trevors Eltern aufgetaucht und klagt ihr Leid. Als alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt und die Wogen geglättet sind, wollen es Trevor und Susannah noch mal mit einander versuchen...
Das 1975 entstandene Stück wurde noch im gleichen Jahr uraufgeführt. Alan Ayckbourn führte bei der Uraufführung in London auch Regie.
Mehr
Nun stellen Sie sich mal vor: Romeo und Julia, das bekannteste Liebespaar der Welt, wäre damals nicht gestorben. Beide leben nun seit 29 Jahren den Alltag einer jeden Ehe: Mit Zank ums Geld, ums Hausmädchen und den Abwasch.
Ephraim Kishon hat in seiner unnachahmlich zynisch-ironischen Art ein lustiges Trauerspiel verfasst, an dem neben der in die Jahre gekommenen ewig nölenden Julia und dem dickbäuchigen und in wirklich jeder Ehesituation träge gewordenen Balettlehrer Romeo auch der aus dem Shakespear\'schen Original bekannte Pater Lorenzo und die Amme teil nehmen. Und man höre und staune: Romeo und Julia haben eine halbwüchsige Tochter!!!
Aber Kishon wärmt nicht nur den alten Streit um Lerche und Nachtigall auf, sondern lässt seine Protagonisten lieben, singen - und natürlich: sterben!
Schließlich taucht der Meister selbst auf!!! William Shakespeare in Person will retten, was nicht mehr zu retten ist...
... und macht alles nur noch schlimmer!
90 Minuten niveauvoller Unterhaltung erwarten Sie auf der Bühne im Kulturhaus Spandau ab 10. Oktober 2008, 20:00 Uhr.
Mehr